Krefeld. Als Dienstleister für die Bürgerschaft organisieren und gestalten rund 4.000 Mitarbeitende der Stadtverwaltung Krefeld gemeinsam mit den Krefelderinnen und Krefeldern den Alltag und das tägliche Miteinander in der Stadt. Ihre Aufgaben erledigen die städtischen Beschäftigten an PC-Arbeitsplätzen in Büros, Instituten und Ämtern an unterschiedlichen Standorten. Um die Sicherstellung eines sicheren, leistungs- und zukunftsfähigen IT-Betriebs kümmert sich verwaltungsintern der Fachbereich E-Government und Informationstechnik. Dieser sorgt aus sicherheitsrelevanten Gründen auch alljährlich dafür, dass circa 1.000 Firmen-Laptops und –PCs, also rund ein Viertel des Geräte-Bestands, ausgetauscht werden. Ab sofort wird dieser ausgemusterten Hardware nun ein zweites Leben geschenkt: Der gemeinnützige IT-Refurbisher „AfB social & green IT“ übernimmt die Geräte zur Aufbereitung und zum Wiederverkauf.
„Unsere Zusammenarbeit mit dem Unternehmen AfB zeigt, wie Kreislaufwirtschaft in der IT-Branche gelingen kann. Auf diese Weise verlängert sich die Nutzungsdauer der zu großen Teilen noch voll funktionsfähigen Geräte“, erklärt die Beigeordnete Cigdem Bern. „Durch die Weiternutzung werden wertvolle Ressourcen geschont sowie Energie, CO2 und Wasser eingespart“. Für die Stadt entfallen außerdem die jährlichen Entsorgungskosten in Höhe eines mittleren fünfstelligen Betrags.
„AfB social & green IT“ (AfB steht für „Arbeit für Menschen mit Behinderung“) ist ein anerkanntes Inklusionsunternehmen mit rund 700 Mitarbeitenden, darunter etwa 47 Prozent mit einer Schwerbehinderung. Das Unternehmen kümmert sich um die Abholung der städtischen Laptops und PCs, bereitet die Geräte auf und verkauft sie generalüberholt (refurbed) an Privatleute, Vereine, kleine und mittelständische Unternehmen. Defekte Hardware wird als Ersatzteil oder durch Recycling für die Rohstoffrückgewinnung verwendet.
Quelle: Stadt Krefeld