Kleve. Mehr Grün, lebendige Plätze, gesteigerte Aufenthaltsqualität: Nach intensiver Beratung hat die Jury des städtebaulichen Planungswettbewerbs zur Umgestaltung der Klever Innenstadt am Dienstag, 7. Oktober 2025, einen Siegerentwurf gekürt. Insgesamt wurden im Rahmen des Wettbewerbes dreizehn Entwürfe eingereicht. Aufgabe war es, attraktive Konzepte für die Neugestaltung der Klever Innenstadt zu erstellen – von Herzogstraße und Kavarinerstraße über die Große Straße, Gasthausstraße und Teile der Wasserstraße bis zum Fischmarkt mit dem Elsa-Brunnen sowie weiter mit Teilen der Hagschen Straße und schließlich der Schloßstraße bis zum Dr. Heinz-Will-Platz.
Aus insgesamt dreizehn eingereichten Entwürfen setzte sich das Konzept des Büros wbp Landschaftsarchitekten GmbH durch. Die Jury, bestehend aus Fach- und Sachpreisrichtern sowie ortskundigen Beratern, zeigte sich von der Qualität und Vielfalt der eingereichten Beiträge beeindruckt. Die Entscheidung fiel nach eingehender Prüfung und Diskussion einstimmig.
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing, selbst Teil der Jury, ist zufrieden mit dem Ergebnis des Planungswettbewerbes: „Ich freue mich, dass das Preisgericht nach intensiven Beratungen der im Realisierungswettbewerb eingereichten 13 Entwürfe zur Umgestaltung der Fußgängerzone den Entwurf der wbp Landschaftsarchitekten GmbH – Inhaberinnen Christine Wolf und Rebekka Junge – einstimmig mit dem ersten Preis prämiert hat. Die Umsetzung des Entwurfes wird die Aufenthaltsqualität unserer Fußgängerzone vor allem durch die Stärkung der zentralen Plätze mit dem Element Wasser und der stärkeren Begrünung deutlich verbessern.“
Mit dem Gewinnerentwurf soll nun weitergearbeitet werden, damit die Klever Innenstadt sich schon bald mit einem modernen Gesicht präsentiert. Das geplante Investitionsvolumen beträgt rund 14 Mio. Euro. Für die bauliche Umsetzung ist die Einwerbung von Städtebaufördermitteln geplant. Der entsprechende Fördermittelantrag ist im September 2026 zu stellen. Geplant ist die Umgestaltung der Innenstadt in den Jahren 2027 und 2028. Fertiggestellt werden soll die Baumaßnahme pünktlich zur Landesgartenschau im Jahr 2029. Für die Umsetzung werden diverse Bauabschnitte gebildet, um die Einschränkungen in der Innenstadt so gering wie möglich zu halten.
Quelle: Stadt Kleve

Visualisierung: Stadt Kleve/ wbp Landschaftsarchitekten GmbH