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50 Jahre Goldene Blume von Rheydt und eine Preisträgerin quasi mit Tradtion

Mönchengladbach. Bei der diesjährigen Verleihung der Goldenen Blume von Rheydt knüpft der wohl älteste deutsche Umweltpreis an seine Anfänge an. Ein halbes Jahrhundert gibt es ihn nun schon. Bei der diesjährigen Verleihung der Goldenen Blume von Rheydt knüpft der wohl älteste deutsche Umweltpreis an seine Anfänge an. Ein halbes Jahrhundert gibt es ihn nun schon.

Die Goldene Blume von Rheydt gilt als ältester deutscher Umweltpreis und feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag: Vor 50 Jahren wurde sie zum ersten Mal vergeben. Der erste Preisträger war damals im Jahr 1967 Graf Lennart Bernadotte af Wisborg als langjähriger Präsident der Deutschen Gartenbaugesellschaft und Sprecher des Deutschen Rates für Landespflege. Darin hat er sich intensiv für den Umwelt- und Naturschutz in Deutschland eingesetzt. Den Zielen, die unter anderem in der „Grünen Charta von der Mainau“ mündeten, hat sich seitdem auch das gesamt Familienunternehmen verschrieben. Und so schließt sich in diesem Jahr der Kreis, wenn nun, 50 Jahre später, seine Tochter Gräfin Bettina Bernadotte af Wisborg ebenfalls die Goldene Blume von Rheydt erhalten wird.

Die Blumeninsel Mainau im Bodensee ist dabei sicherlich der bekannteste Teil, um den sich das Familienunternehmen, heute eben unter der Führung von Gräfin Bettina Bernadotte zusammen mit ihrem Bruder Björn Graf Bernadotte, kümmert. Dabei können viele Besucher erleben, dass Tourismus, Gärtnern und Naturschutz kein Widerspruch sein müssen. Über die Lennart-Bernadotte-Stiftung wird unter anderem dieser Umweltgedanke auch über die Grenzen der Insel und des Unternehmens hinaus getragen.

Gräfin Bettina Bernadotte selbst ist dazu unter anderem Präsidentin des Kuratoriums für Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau. Seit 2006 ist sie Mitglied im Kuratorium vom Kinderhilfswerk Plan International Deutschland. Auch ihre Mutter, Gräfin Sonja Bernadotte, hat bereits die Goldene Blume von Rheydt erhalten. Mit der Verleihung an die älteste Tochter der Familie zeichnet das Kuratorium für die Verleihung der Goldenen Blume von Rheydt damit sozusagen nicht nur eine Person, sondern eine ganze Familientradition und ihren besonderen Einsatz in Umwelt- und gesellschaftlichen Belangen aus.

Die Goldene Blume von Rheydt wurde 1967 von der selbstständigen Stadt Rheydt  und seit 1975 von der Stadt Mönchengladbach an Personen oder Institutionen vergeben, die sich für die Erhaltung von Umwelt und Natur einsetzen. Der undotierte Preis besteht aus einer vergoldeten stilisierten Dahlie in Medaillenform an seinem Band in den Stadtfarben Gelb und Rot. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen.

Der diesjährige Festakt findet am 16. September statt.

Quelle: Stadt Mönchengladbach

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